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Aufschieben ist keine Faulheit – das steckt wirklich dahinter!
Unser Gehirn ist darauf programmiert, kurzfristige Belohnungen zu bevorzugen. Aufgaben, die Mühe oder unangenehme Gefühle hervorrufen, aktivieren unser Stresszentrum. Um dem zu entkommen, greifen wir zu angenehmeren Alternativen – sei es durch Social Media, Essen oder andere Ablenkungen.
Forschungen zeigen, dass Prokrastination häufig mit einem Ungleichgewicht zwischen dem limbischen System (unserem emotionalen Gehirn) und dem präfrontalen Kortex (dem Teil, der für rationales Denken und langfristige Planung zuständig ist) zusammenhängt. Wenn das limbische System die Kontrolle übernimmt, entscheiden wir uns für die kurzfristige Befriedigung und gegen die langfristige Zielerreichung.
Was genau ist Prokrastination?
Prokrastination bedeutet, wichtige Aufgaben bewusst oder unbewusst aufzuschieben, obwohl man weiß, dass dies langfristig negative Konsequenzen haben wird. Es ist nicht einfach nur Faulheit – oft stecken tiefere psychologische Mechanismen dahinter.
Zum Beispiel: Stell dir vor, du musst eine wichtige Präsentation für die Arbeit oder die Uni vorbereiten. Statt dich hinzusetzen und zu beginnen, entscheidest du dich plötzlich, noch schnell Wäsche zu waschen, ein paar unwichtige E-Mails zu checken oder auf Social Media zu scrollen. Je länger du wartest, desto größer scheint die Aufgabe zu werden – bis du dich am Ende unter massivem Zeitdruck befindest. Die Arbeit wird hektisch erledigt, du bist gestresst und ärgerst dich, dass du nicht früher angefangen hast. Und trotzdem passiert dir das immer wieder. Warum?
Typische Anzeichen von Prokrastination:
✔️ Du lenkst dich mit Social Media, Serien oder Hausarbeiten ab.
✔️ Du beginnst Aufgaben erst unter starkem Zeitdruck.
✔️ Du fühlst dich schuldig, weil du Dinge aufschiebst.
Doch keine Sorge: Prokrastination lässt sich überwinden! Mache jetzt Schluss mit Aufschieben!
Der unsichtbare Feind: Warum du dich selbst sabotierst
Ja, viele Psychologen sehen Prokrastination nicht nur als schlechte Gewohnheit, sondern als Bewältigungsstrategie für tiefere emotionale Herausforderungen. Besonders Menschen mit Versagensängsten oder einem niedrigen Selbstwertgefühl neigen dazu, Aufgaben aufzuschieben. Die Angst, nicht gut genug zu sein oder kritisiert zu werden, führt dazu, dass man sich gar nicht erst der Herausforderung stellt. Dies kann langfristig in einem Kreislauf aus Schuldgefühlen, Scham und noch mehr Prokrastination enden.
Ein weiteres interessantes Konzept ist die „Selbstsabotage“. Manche Menschen prokrastinieren absichtlich, um sich eine Ausrede zu schaffen: Wenn sie nicht ihr Bestes gegeben haben, können sie sich selbst und anderen erklären, dass ihr Scheitern nicht an ihren Fähigkeiten lag, sondern an mangelnder Zeit oder Vorbereitung.
Gehirn im Alarmmodus: So tickt dein Kopf beim Prokrastinieren
Neurowissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass chronische Prokrastination mit einer erhöhten Aktivität in der Amygdala verbunden ist – dem Bereich des Gehirns, der für Angst und Stress verantwortlich ist. Gleichzeitig wird der dorsale anteriore cinguläre Kortex, der für Entscheidungsfindung und Handlungssteuerung zuständig ist, weniger aktiv. Das bedeutet, dass Prokrastination eng mit Stressbewältigungsmechanismen verknüpft ist.
Zudem zeigen Untersuchungen, dass das Belohnungssystem von Prokrastinieren anders arbeitet. Eine Studie der Ruhr-Universität Bochum fand heraus, dass Menschen mit einer starken Tendenz zur Prokrastination eine höhere Dopamin-Aktivität in bestimmten Gehirnbereichen haben, die mit kurzfristiger Belohnung verknüpft sind. Das führt dazu, dass Ablenkungen verführerischer erscheinen als langfristige Ziele.
Alles oder nichts? Warum Perfektionisten besonders oft aufschieben
Stell dir vor, du musst eine wichtige Präsentation für dein Team erstellen. Du willst, dass sie perfekt wird – also suchst du stundenlang nach den besten Grafiken, feilst an jeder Formulierung und überlegst immer wieder, ob das Konzept wirklich gut genug ist. Doch je mehr du darüber nachdenkst, desto größer wird der Druck. Plötzlich wirkt die Aufgabe überwältigend, also schiebst du sie auf. Tag für Tag sagst du dir: „Ich fange morgen an, wenn ich eine richtig gute Idee habe.“ Am Ende bleibt kaum noch Zeit, du arbeitest in letzter Minute, bist gestresst und unzufrieden – und das nächste Mal beginnt der gleiche Kreislauf von vorn.
Also ja! Perfektionisten haben oft überhöhte Ansprüche an sich selbst und befürchten, dass ihre Arbeit nicht gut genug sein könnte. Diese Angst führt dazu, dass sie lieber gar nicht erst anfangen – denn solange sie eine Aufgabe nicht beginnen, können sie auch nicht scheitern. Dies ist ein typischer Perfektionismus-Prokrastinations-Kreislauf: Man möchte die perfekte Lösung, setzt sich selbst unter Druck, schiebt die Aufgabe auf und fühlt sich am Ende schlecht.
Auch in verschiedenen Presseberichten habe ich das Thema aufgegriffen. Lies mehr dazu in diesen spannenden Artikeln: Hier geht’s zur Presse.
Welche negativen Folgen hat Prokrastination langfristig?
Prokrastination fühlt sich in dem Moment angenehm an, weil sie kurzfristige Erleichterung bringt. Doch langfristig kann sie schwerwiegende Konsequenzen haben. Menschen, die regelmäßig wichtige Aufgaben aufschieben, erleben oft einen hohen Grad an Stress, Angst und Selbstzweifeln. Sie geraten immer wieder unter Zeitdruck, was nicht nur ihre Produktivität senkt, sondern auch ihr Wohlbefinden beeinträchtigt.
Aufgeschobene Aufgaben häufen sich an, was zu einem Gefühl der Überforderung führt. Dies kann in einem Teufelskreis enden, bei dem man sich zunehmend unfähig fühlt, Dinge rechtzeitig zu erledigen, und sich dadurch selbst immer mehr unter Druck setzt. Viele Prokrastinierende erleben eine sinkende Lebensqualität, weil sie sich selbst sabotieren und ihre Ziele nicht erreichen.
Kurzfristig gibt es einen Belohnungseffekt, aber langfristig können folgende Probleme entstehen:
- Erhöhter Stresspegel durch ständiges Aufschieben und Zeitdruck
- Selbstzweifel und Angst vor Konsequenzen
- Verpasste Chancen im Beruf und im Privatleben
- Chronische Unzufriedenheit, weil Ziele nicht erreicht werden

Warum Prokrastination dein Selbstbewusstsein zerstört
Das ständige Aufschieben von Aufgaben kann massive Auswirkungen auf die Psyche haben. Sobald eine Aufgabe im Hinterkopf bleibt, erzeugt sie unterschwellige Anspannung. Dieses „mentale Gewicht“ belastet uns, auch wenn wir uns aktiv ablenken. Je länger wir prokrastinieren, desto größer erscheint die Aufgabe, bis sie zu einer überwältigenden Hürde wird.
Viele Betroffene entwickeln deshalb Angstgefühle und Selbstzweifel. Sie beginnen, an ihrer eigenen Fähigkeit zu zweifeln, Aufgaben rechtzeitig und erfolgreich zu erledigen. Dies kann das Selbstvertrauen erheblich beeinträchtigen und zu einem negativen Selbstbild führen, das wiederum weitere Prokrastination begünstigt.
Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzrasen – das kann Prokrastination anrichten
Neben den psychischen Folgen kann chronische Prokrastination auch körperliche Beschwerden verursachen. Dauerhafter Stress durch Aufschieben erhöht den Cortisolspiegel im Körper, was das Immunsystem schwächen kann. Betroffene leiden häufig unter:
- Schlafstörungen durch ständige Sorgen und nächtliches Grübeln
- Kopfschmerzen und Verspannungen durch hohe Anspannung
- Erhöhtem Blutdruck aufgrund chronischer Stressreaktionen
- Konzentrationsproblemen und mentaler Erschöpfung
Langfristig kann dies zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wenn die zugrunde liegende Prokrastination nicht angegangen wird.
Psychische Folgen:
- Stress und Schuldgefühle: Wer dauerhaft Aufgaben vor sich herschiebt, gerät oft unter Zeitdruck. Das führt zu Stress, schlechtem Gewissen und manchmal sogar zu Angstzuständen.
- Selbstzweifel und geringeres Selbstbewusstsein: Menschen, die oft prokrastinieren, fühlen sich häufig ineffektiv oder unfähig, was langfristig das Selbstvertrauen schwächen kann.
- Chronische Unzufriedenheit: Unvollendete Aufgaben hängen wie eine dunkle Wolke über uns und verhindern, dass wir uns wirklich entspannen oder zufrieden mit unseren Leistungen sind.
Viele unterschätzen, welchen Einfluss Prokrastination auf den Körper haben kann. Wer oft unter Zeitdruck gerät, weil Aufgaben aufgeschoben wurden, setzt seinen Körper permanentem Stress aus. Das kann führen zu:
- Schlafproblemen: Ständiges Aufschieben und das damit verbundene schlechte Gewissen können dazu führen, dass man abends lange wach liegt und grübbelt.
- Erhöhte Cortisolwerte: Chronischer Stress durch Prokrastination erhöht den Cortisolspiegel, was sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken kann.
- Schwächung des Immunsystems: Wer dauerhaft unter Druck steht, ist anfälliger für Infekte, da Stress das Immunsystem beeinträchtigt.
- Verspannungen und Kopfschmerzen: Langes Sitzen und angespannte Muskeln durch Stress können zu chronischen Nacken- und Kopfschmerzen führen.
Diese körperlichen Folgen zeigen, dass Prokrastination nicht nur eine psychische, sondern auch eine physische Belastung sein kann. Umso wichtiger ist es, Strategien zu entwickeln, um den Teufelskreis des Aufschiebens zu durchbrechen.
Warum Disziplin allein gegen Prokrastination nicht ausreicht – und was wirklich hilft
Produktivität und Selbstmanagement sind die Schlüssel, um Prokrastination nachhaltig zu überwinden. Doch viele Menschen glauben, dass sie einfach nur „disziplinierter“ sein müssten, um das ständige Aufschieben zu stoppen. Tatsächlich geht es weniger um Disziplin als vielmehr um die richtigen Strategien und Strukturen, die dafür sorgen, dass man sich selbst in einen produktiven Flow bringt – und diesen auch langfristig beibehält.
Oft scheitern wir nicht daran, dass wir nicht genug Motivation haben, sondern daran, dass wir zu große Hürden vor uns sehen. Eine Aufgabe erscheint zu umfangreich, zu kompliziert oder zu anstrengend, also vermeiden wir sie. Der Schlüssel liegt darin, sich selbst kleine Erfolge zu ermöglichen, Routinen zu entwickeln und Techniken zu nutzen, die das Arbeiten erleichtern.
Nie wieder aufschieben – mit diesen einfachen Tricks
Eine der effektivsten Methoden, um Prokrastination zu bekämpfen, ist die
1.) „5-Minuten-Regel“. Diese Technik hilft dabei, den inneren Widerstand zu überwinden, indem man sich vornimmt, eine Aufgabe nur für fünf Minuten zu erledigen. Das klingt so einfach, dass das Gehirn kaum einen Grund findet, es nicht zu tun. Doch oft passiert dann etwas Interessantes: Sobald man angefangen hat, fällt es viel leichter, weiterzumachen. Die größte Hürde ist meist der Start – wenn diese überwunden ist, kommt die Motivation oft von selbst.
Eine andere wirksame Strategie ist die
2.) „Eat the Frog“-Methode. Diese besagt, dass man die unangenehmste und schwierigste Aufgabe des Tages als Erstes erledigen sollte. Der Vorteil dabei ist, dass man sich nicht den ganzen Tag über mit dem Gedanken an diese Aufgabe belastet und sie nicht ständig im Hinterkopf herumschwirrt. Hat man die größte Herausforderung erst einmal gemeistert, fühlt man sich befreit und der Rest des Tages geht viel leichter von der Hand.
Darüber hinaus gibt es die
3.) „Pomodoro-Technik“, die darauf basiert, in konzentrierten Intervallen zu arbeiten. Hierbei stellt man sich einen Timer auf 25 Minuten, arbeitet während dieser Zeit hochfokussiert und macht dann eine 5-minütige Pause. Dieser Rhythmus sorgt dafür, dass das Gehirn frisch bleibt und man nicht in einen Zustand der Überforderung gerät. Besonders hilfreich ist es, nach vier Intervallen eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten einzulegen, um sich wirklich zu erholen.
Und zum Schluss noch eine Technik, die für mich sehr gut funktioniert
4.) Verbindlichkeit schaffen: Teile deine Ziele mit anderen, um einen sanften Druck aufzubauen. Wenn du dein Ziel jemandem mitteilst – sei es ein Freund, ein Accountability-Partner oder deine Community – entsteht positiver Druck. Du willst nicht als jemand dastehen, der große Pläne hat, aber nichts umsetzt.
Studien zeigen: Wer seine Fortschritte teilt, bleibt eher dran. Eine einfache Methode ist, sich mit jemandem regelmäßig auszutauschen oder kleine Challenges zu setzen. So wird Prokrastination schwerer – und dein Ziel rückt automatisch näher!
Doch Methoden allein reichen nicht aus – es ist ebenso wichtig, dass die Arbeitsumgebung produktiv gestaltet wird. Ablenkungen sind eine der Hauptursachen für Prokrastination. Deshalb kann es enorm helfen, das Smartphone während der Arbeitszeit in einen anderen Raum zu legen oder eine App zu nutzen, die den Zugriff auf Social Media blockiert. Ein aufgeräumter Schreibtisch und eine angenehme Umgebung mit ausreichend Licht und frischer Luft können ebenfalls einen großen Unterschied machen.
Kleine Schritte, große Wirkung: So bleibst du langfristig dran
Gute Gewohnheiten sind der Schlüssel zu langfristigem Erfolg – doch viele Menschen unterschätzen, wie lange es dauert, bis sich eine neue Gewohnheit wirklich festigt. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es im Durchschnitt etwa 66 Tage dauert, bis eine neue Routine automatisch abläuft. Das bedeutet, dass es völlig normal ist, wenn man sich anfangs noch schwer damit tut, eine neue Verhaltensweise konsequent umzusetzen.
Ein effektiver Weg, um sich bessere Gewohnheiten anzueignen, ist es, neue Routinen mit bestehenden Gewohnheiten zu verknüpfen. Dieses Prinzip nennt sich „Habit Stacking“ und besagt, dass man eine neue Gewohnheit direkt nach einer bestehenden Handlung einführt. Zum Beispiel könnte man sich angewöhnen, nach dem morgendlichen Zähneputzen immer fünf Minuten zu meditieren oder nach dem ersten Kaffee des Tages eine kurze To-do-Liste zu schreiben.
Ein weiteres wichtiges Prinzip ist die sogenannte „Zwei-Tage-Regel“. Diese Regel besagt, dass man niemals zwei Tage hintereinander eine neue Gewohnheit ausfallen lassen sollte. Wenn man es also einmal nicht schafft, ins Fitnessstudio zu gehen oder an einem Projekt zu arbeiten, sollte man unbedingt darauf achten, am nächsten Tag wieder in die Routine einzusteigen. Dadurch wird verhindert, dass kleine Ausnahmen zu dauerhaften Rückfällen werden.
Darüber hinaus hilft es enorm, Fortschritte sichtbar zu machen. Das Gehirn liebt es, Erfolge zu sehen – und genau das kann man sich zunutze machen, indem man beispielsweise einen Habit-Tracker verwendet. Dabei kann es sich um eine einfache Liste handeln, auf der man abhakt, ob man eine bestimmte Gewohnheit am jeweiligen Tag umgesetzt hat, oder um eine App, die Statistiken über den eigenen Fortschritt liefert.
Ein häufiges Problem ist jedoch, dass viele Menschen ihre Ziele zu groß und zu unkonkret formulieren. Statt zu sagen „Ich will produktiver werden“, sollte man sich messbare und erreichbare Ziele setzen, wie „Ich werde jeden Morgen 30 Minuten an meiner wichtigsten Aufgabe arbeiten“. Je klarer das Ziel, desto wahrscheinlicher ist es, dass man es auch tatsächlich umsetzt.
Und wie bleibt man nun motiviert?!
Selbstmotivation ist einer der wichtigsten Faktoren, um dauerhaft produktiv zu bleiben – doch sie ist nicht immer einfach aufrechtzuerhalten. Besonders an Tagen, an denen die Energie fehlt oder die Aufgaben überwältigend erscheinen, fällt es schwer, motiviert zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst Techniken anzueignen, die die eigene Motivation stärken.
Eine der wirkungsvollsten Methoden ist die Visualisierung. Studien zeigen, dass sich die Wahrscheinlichkeit, ein Ziel zu erreichen, drastisch erhöht, wenn man es sich bildlich vorstellt. Dabei kann man sich nicht nur das Endergebnis vor Augen führen, sondern auch den Prozess dorthin. Es hilft beispielsweise, sich vorzustellen, wie es sich anfühlt, eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen zu haben, und welche positiven Auswirkungen das auf das eigene Leben hat.
Ein weiterer Trick, um die Selbstmotivation zu steigern, ist das Prinzip der Selbstbelohnung. Unser Gehirn liebt es, für Erfolge belohnt zu werden – und genau das kann man sich zunutze machen. Man kann sich selbst kleine Belohnungen setzen, wenn man eine Aufgabe abgeschlossen hat, zum Beispiel eine kurze Pause mit einem Lieblingsgetränk, eine Folge einer Serie oder ein Spaziergang an der frischen Luft. Wichtig ist, dass die Belohnung in einem angemessenen Verhältnis zur Aufgabe steht – wer sich nach 10 Minuten Arbeit mit einer Stunde Netflix belohnt, wird langfristig eher das Gegenteil von Produktivität erreichen.
Auch das Konzept der „Accountability Partner“ kann enorm helfen. Dabei sucht man sich eine Person, die einen dabei unterstützt, am Ball zu bleiben. Das kann ein Freund, ein Kollege oder ein Coach sein – Hauptsache, es gibt eine gewisse Verbindlichkeit. Wenn man jemandem regelmäßig berichtet, welche Fortschritte man gemacht hat, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man sich tatsächlich an seine Pläne hält.
Letztlich ist es entscheidend, sich daran zu erinnern, dass Motivation nicht die Voraussetzung für Produktivität ist – sondern oft erst durch das Handeln entsteht. Das bedeutet: Warten auf den perfekten Moment bringt nichts. Man muss einfach anfangen – und oft kommt die Motivation dann von ganz allein.
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